Voll motiviert und mit einer
kurzen Kletterpause startete ich im Frühjahr in die Saison 2019. Doch leider
verursachte mir ein kleiner operativer Eingriff und die Nachbehandlung bzw.
eine darauffolgende Erkältung einen derartigen Trainingsrückstand, dass die
„Österreichische Meisterschaft“, welche in Innsbruck stattfand, völlig in die
Hosen ging und ich hier eines meiner schlechtesten Ergebnisse ablieferte.
Um mich neu zu motivieren und
Energie zu tanken fuhr ich daher im Frühsommer mehrere Male nach Niederthai zum
Felsklettern. Hier gelang mir nach kurzer Zeit die Route „In Memo Reini“ 8c.
Bei den beiden Weltcups der
Erwachsenen in Chamonix und Villars, bei welchen ich teilnehmen konnte, machte
sich ebenfalls der Trainingsrückstand vom Frühjahr – welchen ich nicht mehr
kompensieren konnte - besonders
bemerkbar. Hier konnte ich mich nur in der Mitte des Teilnehmerfeldes
platzieren.
Ab dem Sommer fühlte ich mich
körperlich wieder fit, sodass ich die Trainingseinheiten erhöhen konnte, was
sich bei der Europameisterschaft der Erwachsenen in Edinburgh mit einem sehr
guten 12. Platz wiederspiegelte. Mit diesem Ergebnis ermöglichte mir der
„Österreichische Kletterverband“ die Teilnahme am letzten WC in Japan. Bei
diesem Wettkampf unterliefen mir jedoch zwei Missgeschicke, einmal in der
ersten Qualifikationsroute und dann im Semifinale, welche ich jedoch als
Erfahrung sammeln, einordnen muss. Mit der zweiten Qualifikationsroute, welche
ich mit dem 9. Rang abschloss, bestätigte sich meine steigende Form, welche ich
nun über den Winter versuche zu steigern, da schon Ende März 2020 die
Europameisterschaft in Moskau ansteht.
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